Ein musikalisch- literarischer Abend
Am Piano: Ralf Schurbohm
Am Micro: Anja Lechle
nächste Vorstellungen:
16.12.2022 um 19:00
im
Seminarraum Sonnenschein
Kemnitz
Kemnitzer Hauptstr. 18
14947 Kemnitz
Karten unter:
0163-27 989 63
30.12.2022 um 19:00
in den
Kammerspielen Treuenbrietzen
Leipziger Strasse 214
14929 Treuenbrietzen
Karten unter:
033748/214701
Shakespeare, Open Air in Berlin!
Sömmeringstr. 15 in 10589 Berlin- Charlottenburg
Wiederaufnahme- Premiere am 07.07.22
Tickets unter:
Meine Rolle ist die Adriana.
Weiter Termine:
8. Juli, 9. Juli, 10. Juli, 28. Juli, 29. Juli, 30. Juli, 32. Juli 2022
jeweils 19:30
Es spielen:
Egeon, Zwick, Angelo
Anselm Lipgens
Antipholus aus Ephesus, Antipholus aus Syracus
Matthias Horn
Dromio aus Ephesus, Dromio aus Syracus
Andreas Sindermann
Adriana
Anja Lechle
Luciana, Emilia
Johanna Paliege
Metusa, Algobar, Staatsdiener
Johannes Franke
Regie: Jens Schmidl ( Christian Leonard)
Übersetzung & Spielfassung:
Christian Leonard
Dramaturgie:
Nils Steinkrauss
Musik:
Bernd Medek
Kostüme:
Katharina Piriwe
Bühne:
Ira Storch-Hausmann
Maske:
Josephine Müller
Licht:
Fabian Bleisch
Regieassistenz:
Luisa Maria Bruer
Assistenz musikalische Einstudierung:
Lorenz Liebold
Kostümbildassistenz:
Sayyora Muinova
Gedichtvertonung “Verlust”:
Dirk Rave
Produktionsleitung:
Josephine Tietze
Kaufmännische Leitung:
Sylvia Vogel
PR-Management:
Ines Schilgen
Grafikdesign & Marketing:
Elitza Nanova | artkrise
Fotografie:
Thorsten Wulff
Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke
Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, 10405 Berlin- Prenzlauer Berg
"Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke ",
von Henriette Dushe
Regie: Stephan Thiel. Mit Elèna Weiß, Franziska Hoffmann, Meda Gheorghiu- Banciu, Nadine Nollau und Anja Lechle
Premiere 26.04.2018
Unsere letzten 2 Vorstellungen sind: am 7. November und 8. November - jeweils 20:00
Eine Mutter trifft ihre vier Töchter viele Jahre nach der gemeinsamen Ausreise aus der DDR. In Rückblicken wird erzählt, wie man damals mit großen
Hoffnungen dem Neuanfang in Westen entgegenblickte. Das zermürbende Warten auf die Ausreiseerlaubnis mit all seinen Schikanen in Schule und Nachbarschaft und vor dem Haus postierten Stasi
Beobachtern, wird spürbar. Und all dieses Warten dröselt sich auf in eine scheinbar endlose Bestandsaufnahme. Jeder Gegenstand des Haushalts findet sich in Listen wieder, wird verpackt und
etikettiert.
Was kann man hinüber retten und was lässt man zurück? Bezogen auf die Gegenstände und auf die eigene Identität.
All die sorgfältige, sich über Monate und Jahre hinziehende Vorbereitung des Gepäcks bis hin zum Reiseproviant soll Sicherheit geben und gibt doch
keinen Halt. Nicht vor der Demütigung durch die Grenzbeamten und nicht vor der Erniedrigung in der neuen Heimat, wo sie als mittellose und irgendwie bemitleidete Menschen ankommen, die als mutige
und aufrechte Regimegegner abgereist sind.
Zwei der Schwestern gelingt es, sich in Westdeutschland heimisch zu fühlen, zwei scheitern daran.
Ein Abend voller gelungener Tempowechsel, ein Stück in dem man sich bedingungslos mit den grandios gespielten Figuren identifizieren kann, und mit
ihnen eine deutsch-deutsche Flucht Geschichte durchlebt auf der "langen Reise auf eine heute gar nicht mehr weiten Strecke".
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2019
Globe Theater Berlin
2018
Theater unterm Dach
2013-17
Theater Erlangen
2013-14
Thalia Theater Halle
2013
Fritz-Remond-Theater Frankfurt
2011-13
Staatstheater Stuttgart
2012
Theater der Jugend Wien
2011
BAT Berlin
2000 - 2010
Staatstheater Karlsruhe
1997 - 2000
Staatstheater Braunschweig
1992 - 1996
Bühnen der LH Kiel
(c) Foto Heike Steinweg, Stephan Thiel